Nachwuchsmannschaften der TT-Region Ems-Vechte im Hochseilgarten Dankern
Die siegreichen Nachwuchsmannschaften der Tischtennis-Region-Ems-Vechte zu einer besonderen Aktion einzuladen und in diesem Rahmen zu ehren hat eine gewisse Tradition. In diesem Jahr organisierte Jens Kahsnitz vom Jugendteam für die Siegerteams eine sportliche Herausforderung: am 04.06. ging es zum Hochseilgarten bei Schloss Dankern. In luftiger Höhe konnten die Mädchen und Jungs ihren Mut beweisen und auf verschiedenen Kletterrouten sich selbst an die Grenze ihres Könnens zu führen.
Im Anschluss nahm der Vorsitzende des Regionsverbands Andreas Heunisch die Ehrung der anwesenden Siegermannschaften vor und überreichte den Siegern einen Pokal und Urkunden. Bei einem kleinen Imbiss klang die Veranstaltung aus.
11 Schulen traten am 18. April an, um die begehrte Siegertrophäe, den personalisierten Mini-Tisch, zu erringen. Dank der erneuten Unterstützung des Franziskusgymnasiums konnten die Siegerteams der 3. und 4. Klassen der teilnehmenden Grundschulen ein spannendes Turnier erleben.
Spannende Vorrundenspiele der 8 Teams der Jahrgangsstufe 3 und 11 Teams der 4. Klassen im Rundlaufwettbewerb, viel Spaß mit dem TTVN-Schnuppermobil und dem TT-Sportabzeichen kennzeichneten die ersten 90 Minuten des Wettbewerbs. Nach teilweise sehr knappen Entscheidungen und spannenden Halbfinalspielen standen im Finale der Klasse 3 das „Dream Team“ der GS Gauerbach dem „Team 1“ der Overbergschule gegenüber. Das „Dream Team“ war im Endspiel deutlich überlegen und siegte 3:0. Das Spiel um den 3. Platz konnten „Die deutschen Gangster“ der Regenbogenschule Bawinkel für sich entscheiden, die „Megaflummies“ aus Handrup hatten das Nachsehen.
Die Teams 2. Team 1 (Overbergschule) 1. Dream Team (GS Gauerbach), und 3. Die deutschen Gangster (GS Bawinkel, v.l.n.r.).
Im Endspiel der Klasse 4 standen sich mit den Teams „Die wilden Kerle“ aus Altenlingen und den „TT-Kings“ der Grundschule Gauerbach zwei Schulen gegenüber, die bereits mehrfach den Titel erringen konnten. „Die wilden Kerle“ wollten gerne ihren Sieg des Vorjahres aus der 3. Klasse wiederholen, doch die Grundschule Gauerbach war an diesem Tag einfach nicht zu schlagen. Mit einem deutlichen 3:0 sicherten auch die „TT-Kings“ den Titel für Gauerbach. Die Handruper „TT-Eulen“ sicherten sich den 3. Platz vor den „Feuerteufeln“ der Carl-Orff-Schule.
Die Teams 2. Die wilden Kerle (GS Altenlingen), 1. TT-Kings (GS Gauerbach) und 4. Feuerteufel (Carl-Orff-Schule, die Handruper Mannschaft musste aufgrund des Busses leider vor der Siegerehrung abfahren)
Unterstützt wurde die Veranstaltung durch eine 9. Klasse des Franziskusgymnasiums, das Orga-Team des TTVN unter der Führung von Udo Sialino und den Vorsitzenden des TT-Regionsverbands Ems-Vechte Andreas Heunisch.
Beim Abschluss der Punktspielserie mit dem 2. Blockspieltag in Laxten kämpften sechs Mannschaften um die Fahrkarte zu den Deutschen Meisterschaften.
Erwartungsgemäß siegte der hohe Favorit TV Friedeburg, der die insgesamt stärksten Spieler aufbieten konnte.
Gastgeber Olympia Laxten siegte im ersten Spiel gegen TTG Holtriem denkbar knapp mit 6:4, da beim Stand von 4:4 Gerd Gerdes aus Lorup und das Laxtener Urgestein Claus Hartdegen in äußerst umkämpften Spielen jeweils im 5. Satz Nervenstärke bewiesen und diesen knapp für sich entscheiden konnten.
Im abschließenden Spiel gegen den schon als Meister fest stehenden TV Friedeburg kam es zu den Top-Spielen zwischen den bis dahin in der ganzen Saison ungeschlagenen Rainer Klaßen auf Laxtener Seite sowie dem ehemaligen Erstligaspieler Jochen Lang und dem amtierenden Niedersachsenmeister der Senioren 50 Marco Vester aus Friedeburg.
Rainer Klaßen, der nur noch auf Kreisebene in Werlte spielt, zeigte wie schon in allen vorherigen Einzeln eine starke Leistung, musste sich aber im fünften Satz Jochen Lang und nach vier spannenden Sätzen auch Marco Vester geschlagen geben.
Auch der jetzige Nordhorner Bezirksoberligaspieler Gerd Heinrich zeigte gegen Jochen Lang in drei knappen Sätzen eine starke Vorstellung und erinnerte eindrucksvoll phasenweise an die Regionalliga-Zeit der Laxtener vor mehr als 30 Jahren.
Letztendlich siegte der TV Friedeburg überdeutlich mit 10:0 und da an den Nebentischen die SF Oesede, die die Laxtener eine Woche vorher noch mit 6:4 besiegt hatten, nach einem 2:5 Rückstand noch ein 5:5 gegen RSV Hannover schafften, behielten diese durch das bessere Spielverhältnis äußerst knapp die Oberhand vor den aufopferungsvoll kämpfenden Laxtenern, die damit den 3. Platz in der Niedersachsenliga belegten.
Sowohl für den Verein Olympia Laxten als auch für die Region Ems-Vechte, aber auch für den Bezirk Weser-Ems ist dieses eine sehr erfreuliche Platzierung, zumal ja auch der TV Friedeburg und die SF Oesede dem Bezirksverband Weser-Ems angehören.
Mit Sandra Gornig vom ASV Altenlingen mischte bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Ahrensburg auch eine Starterin aus Ems-Vechte im Feld der 24 besten deutschen Seniorinnen 40 mit. Wenn es erwartungsgemäß für die Lingenerin bei ihrem ersten Start auf dieser Ebene nicht aufs Treppchen gereicht hat, war sie im Hamburger Norden dennoch nicht chancenlos.
In ihrer Einzel-Vorrundengruppesteigerte sich die Kreisligaspielerin aus Altenlingen von Spiel zu Spiel. Nach einem chancenlosen 0:3 gegen die Hamburgerin Tineke Ladmia (Niendorfer TSV) kam sie danach gegen Julia Minor (VfL Nastätten) schon deutlich besser zurecht und konnte den dritten Satz immerhin mit 12:10 für sich entscheiden, musste allerdings gegen die in der Jugendzeit zur deutschen Spitze gehörende Spielerin aus dem Rheinland letztlich mit 1:3 doch gratulieren. Zum Abschluss folgte dann gegen Karin Redeker vom ostwestfälischen TTC GW Daseburg ein klarer 3:1-Sieg, mit dem Sandra Gornig zeigte, dass sie auch auf dieser Ebene konkrrenzfähig ist.
Das gilt auch für das Doppel, wo sie zusammen mit der niedersächsischen Nr. 1 Jennifer Hoffmann (SV Vollbüttel) startete. Melanie Stiegler/Stefan Hildebrandt waren beim 6:11, 5:11 und 5:11 chancenlos, bevor dann das Lospech den weg der beiden Niedersächsinnen beendete. Immerhin gelang ihnen im Viertelfinale gegen die späteren Siegerinnen Sonja Roggenhofer/Linda Cerkuz (TV 1881 Bieber/GSV Fröndenberg) ein Satzgewinn, bevor das Ausscheiden und damit der 5. Platz feststand. Sonja Roggenhofer, die auch im Einzel den Titel wie im Vorjahr gewann, hatte früher als Spielerin des TuS Glane unter ihrem Mädchennamen Busemann auch des öfteren bei Turnieren in der Region aufgeschlagen.
Lediglich im Mixed-Wettbewerb blieb Sandra Gornig ohne Sieg. Allerdings wehrte sie sich an der Seite von Malte Plache (Oldenburger TB) nach Kräften, konnte aber die 2:3-Niederlage im Auftaktspiel gegen die eingespielten Hessen Jeanette Möcks/Sascha Groß (beide SG Rodheim) nicht verhindern.
Dennoch kann Sandra Gornig mit ihrem ersten Start auf nationaler Ebene durchaus zufrieden sein, zumal sie nach der Landesmeisterschaft auch noch mit einer Fußverletzung zu kämpfen hatte.